Mit dem dritten Teil gelang der Grand Theft Auto Serie 2001 der Durchbruch und schon ein Jahr später schob Rockstar den nächsten Teil nach. GTA Vice City fungiert dabei als eine Art Spin-Off, denn der offizielle vierte Teil erschien erst 2008. Trotzdem verkaufte sich auch Vice City mehr als 10 Millionen mal.
Während Teil 3 noch in der Gegenwart angesiedelt war, geht es in Vice City zurück in eine ganz besondere Zeit: die 80er. Das Spiel huldigt dem Kult-Jahrzehnt und all seinen Ikonen. Das fängt bei der politischen Rahmenhandlung an und hört bei Kleidung und Musik noch längst nicht auf. Ihr erlebt die Ereignisse aus der Sicht des Kleinkriminellen Tommy Vercetti, der gerade aus dem Knast kommt, nachdem er lange Zeit für den Mafia-Boss Sonny Forelli gesessen hat. Kaum entlassen, wird er schon von seinen alten Freunden für einen neuen Deal eingespannt. Doch die Sache läuft schief und sowohl Geld als auch Ware werden gestohlen. Das gefällt dem Boss gar nicht und darum macht ihr euch auf die Suche nach dem Diebesgut.
Technisch und spielerisch ist ganz klar das Grundgerüst von GTA 3 zu erkennen. Wie gehabt fahrt und lauft ihr durch die offene Stadt und erfüllt fleißig Aufträge für verschiedenste Charaktere. Vom einfachen Botengang bis zum Attentat ist dabei alles vertreten und zwischendurch wird immer wieder die Story rund um Tommy mit cleveren Dialogen und Cutscenes fortgeführt.
Im Grunde ist Vice City nur sowas wie Addon für GTA 3, aber das Flair der 80er und die detailverliebte Umsetzung des Settings machen es zu einem nicht minder spaßigen Teil der Serie.